Während
der
Regierungszeit
von Königin Elizabeth I., galt es als Kapitalverbrechen
eine Flaschenpost
zu öffnen. Das unbefugte Öffnen wurde mit
dem Tode
durch Erhängen bestraft.
Sowohl die englische Marine als
auch
englische
Spione nutzten die Flaschenpost, um Nachrichten
u.a. über die
Flottenstärke der spanischen Armada und feindlichen Stellungen zu
übermitteln.
Dokumentiert ist der Fall eines Mannes, der
in der Nähe
von Dover das Siegel einer Flasche
mit einer wichtigen politischen
Nachricht öffnete. Lediglich die Tatsache, dass der Mann
nicht lesen
konnte, führte zu seiner Begnadigung.
Daraufhin erließ Königin
Elizabeth I. ein Gesetz, gegen jede Öffnung einer Flaschenpost und
ernannte im Jahre 1560 einen "Official
Uncorker of Ocean Bottles".
Alle
Flaschen mit Nachrichten mussten ungeöffnet im Palast abgegeben werden.
Dieses Amt bestand bis 1760,
der
Regierungszeit von König George III .